Low Vision Abklärung. Hilfe bei Sehbehinderungen

Mein Vater René Reiniger war einer der ersten Augenoptiker in der Schweiz, welcher sich auf die Beratung und das Anpassen von Hilfsmitteln bei sehbehinderten Personen spezialisiert hat. In diese Fussstapfen bin auch ich, Sven Reiniger getreten. Es gibt immer mehr Menschen welche im Laufe des Lebens Probleme mit dem Sehen bekommen. Meist leiden die Betroffenen unter einer altersabhängigen Makulaerkrankung, einer diabetischen Makulopathie oder einer anderen krankheitsbedingten Sehbehinderung. Als Low Vision Spezialist zeige ich Betroffenen auf, mit was für optischen oder elektronischen Hilfsmitteln sie wieder ein selbständigeres Leben führen können. Gerade in diesem speziellen Fachbereich ist es wichtig, unkonventionelle Wege zu gehen. Etwas zu probieren was «man» nicht macht, weil «man» weiss, dass das nicht geht, führt erstaunlich viele Male zum Erfolg. Oft kann ich aus dem vorhandenen Sehpotential noch eine Verbesserung herausholen. Meine Kunden werden oft direkt von Augenärzten oder über die Sehbehindertenhilfe zu mir zur Low Vision Abklärung überwiesen.

Am Anfang jeder Low Vision Abklärung steht das Messen des vorhandenen Sehpotentials. Wir messen die Sehschärfe und das Kontrastsehen, klären den Lichtbedarf und die Blendempfindlichkeit ab. Eine Low Vision Abklärung dauert etwa anderthalb Stunden. Nach diesen Messungen und der genauen Abklärung des Kundenbedürfnisses, wird gezeigt, welche Hilfsmittel für welche Aufgaben geeignet wären. Um eine vollumfängliche Versorgung der sehbehinderten Person zu gewährleisten, arbeiten wir sehr eng mit den Augenärzten und der Sehbehindertenhilfe zusammen. Der Augenarzt ist für die medizinische Seite zuständig. Die Sehbehindertenhilfe zeigt, wie man das Leben als Betroffener mit einer Sehbehinderung besser meistern kann und gibt zum Beispiel eines der über 600 Hilfsmittel des SZB ab. Wir als spezialisierte Low Vision Augenoptiker sind für die optische Versorgung zuständig.

Die Hilfsmittel für die Nähe
Für die Nähe gibt es Lupen, Lupenbrillen, Fernrohrlupenbrillen und Bildschirmlesegeräte. Als Nähe verstehen wir alle Distanzen von der Nasenspitze bis zu etwa einem Meter. Im frühen Stadium einer Sehbehinderung kann mit stärkeren Lesebrillen oder Lupen geholfen werden, doch mit dem Fortschreiten der Krankheit kommen oft nur noch spezielle Sehhilfen in Frage.
Bei all diesen Hilfsmitteln sind drei wichtige Punkte zu beachten:
Gutes Licht ist unabdingbar. Die beste Optik bringt nichts, wenn das Licht nicht stimmt. Achten sie in der Wohnung auf eine blendungsfreie (indirekte) Grundausleuchtung. Zusätzlich ist am Leseplatz eine separate Leselampe unbedingt nötig.
Der richtige Abstand. Je stärker ein optisches Hilfsmittel vergrössert, desto näher muss der Gegenstand (Zeitung, Buch, Kreuzworträtsel etc) gehalten werden. Dabei kann es durchaus sein, dass der optimale Abstand unmittelbar vor der Nasenspitze liegt. Dies schadet dem Auge nicht, denn die Optik ist auf diesen Abstand eingestellt.
Nur der regelmässige Gebrauch des Hilfsmittels gibt genug Training. Der Umgang mit vergrössernden Hilfsmitteln ist am Anfang noch schwierig. Mit regelmässiger Übung kommt es zu einem besseren Lesefluss, dadurch wird man weniger müde und hat wieder mehr Spass am Lesen.

Die Hilfsmittel für die Ferne
Zuerst muss das Auge mit der optimalen Fernkorrektur versorgt werden. Oft geht mit der Sehbehinderung auch eine höhere Blendempfindlichkeit einher. Hier kann oft mit kontrasterhöhenden Filtern eine markante Verbesserung erzielt werden. Eine spezielle Farbe filtert das Blendung verursachende Licht heraus und belässt das hilfreiche Licht. Dadurch wird das Kontrastsehen optimiert ohne die Orientierung zu beeinträchtigen.
Ist jemand viel unterwegs, kann ein kleiner Feldstecher (Monokular) gute Dienste leisten. Gute Instrumente können von 25cm (Fahrplan) bis unendlich (Tramnummern) eingestellt werden.

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